Wenn Sie in der Apotheke eine Vergleichsmessung mit Hilfe eines Stethoskops durchführen lassen, sehen Sie am Ende, wie genau ihr eigenes Blutdruckmessgerät ist. Die unteren und oberen Werte beider Messmethoden sollten nicht mehr als 10 mmHg auseinander liegen.
Bei Herzrhythmusstörungen ist eine Blutdruckmessung schwierig, da sich die Höhe des Blutdrucks von Schlag zu Schlag verändert. Bei Vorhofflimmern, der häufigsten Herzrhythmusstörung, sollten Sie den Blutdruck dreimal messen und aus den drei unteren Werten und den drei oberen Werten jeweils den Durchschnitt bilden. Einige Blutdruckmessgeräte zeigen Herzrhythmusstörungen an (Arrhythmieerkennung).
Achtung: Sollten Sie nach mehrmals wiederholten Blutdruckmessungen feststellen, dass die Messwerte sich voneinander unterscheiden, obwohl Ihnen bisher keine Rhythmusstörung bekannt ist, sollten Sie ihren Hausarzt informieren.
Bei einer ärztlichen Untersuchung gehört eine generelle Überprüfung des Blutdruckes mittleweile zum Standard. Egal über welche Symptome der Patient klagt, es werden auf jeden Fall die aktuellen Blutdruckwerte gecheckt. Denn der Blutdruck kündigt seine Änderungen nicht ganz plötzlich an, sondern verändert sich schleichend. Dabei spielt es keine Rolle, ob man zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck hat.
Regelmäßige Blutdruckselbstmessung und Besprechung der Werte mit dem Arzt führen zur besseren Blutdruckeinstellung. Bitte tragen Sie Ihre regelmäßig gemessenen Werte von Blutdruck und Puls in eine Blutdrucktabelle ein und teilen Sie diese Ihrem Arzt mit. So erleichtern Sie ihm Diagnose und Behandlung. Damit Sie besseren Überblick über die Blutdruckwerte haben, stellen wir Ihnen eine von uns erarbeitete Blutdrucktabelle zur Verfügung.
Blutdrucktabelle herunterladen (PDF, 57 KB)
Das Führen solcher Tabelle geht einfach:
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